Um Verletzungen und Fehlbelastungen zu vermeiden, ist es wichtig, den Körper in den Yogahaltungen genau auszurichten und dadurch die Muskulatur, Gelenke und Wirbelsäule gesund zu belasten und zu entwickeln.
Übe immer achtsam und konzentriert, möglichst mit geschlossenen Augen. Führe keine Bewegung automatisch, aus der Gewohnheit heraus durch. Spüre den Körper und atme bewusst, möglichst mit der Ujjayi Atmung ("rauschende" Atmung). Diese Atemtechnik verlängert deine Atemwelle und gibt dir die Kraft die du benötigst, um in den Haltungen ruhig zu verweilen, deinen Körper zu kräftigen, entspannen und dehnen zu können. Bleibe in jeder Asana zwischen 5-7 ruhige Ujjayi Atemzüge lang, dann kannst du achtsam in die nächste Asana wechseln.
Beachte dabei immer das Übungsprinzip: Erst tief einatmen, dann ausatmend den Körper in die Haltung bringen. Dabei die Muskulatur entspannen und die Dehnung zulassen (nicht „wollen“ und mit Gewalt dehnen oder ziehen!). Dann kontinuierlich weiter atmen und mit jeder Ausatmung immer mehr loslassen, Muskeln entspannen und den Körper dehnen.
Achte beim Üben von kräftigenden Yogahaltungen, dass du nur die Muskelgruppen anspannst, die du für die jeweilige Haltung benötigst. Um die Muskeln gezielt zu kräftigen und den Energieverlust zu vermeiden, sollen alle anderen Muskeln entspannt bleiben (Stirn, Kiefer, Schultern, usw.).
Und vergesse nicht: Auf der Yogamatte dehnen und kräftigen wir nicht den Körper, sondern den Geist! Die Wahrnehmungen und Erfahrungen die wir auf der Yogamatte mit unserem Körper machen, sind
dafür da, um unser Bewusstsein zu entwickeln und erweitern. Gute Gesundheit und inneres Gleichgewicht sind als Früchte unserer Arbeit und nicht als Ziel des Yogaweges zu verstehen.
Die wichtigsten Regeln wie man Yogahaltungen und Atemübungen richtig üben soll, findest du in diesen Blogbeiträgen:
Namasté -- Sanja
OM ॐ
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